SCHEEL CHRONIK
SCHEEL CHRONIK
Die Chronik der Firma Helmut Scheel aus Itzehoe – vier Generationen seit 1931
Seit über 90 Jahren wird unser Familienunternehmen kontinuierlich mit neuen zukunftsfähigen Geschäftsfeldern, Technologien und Eigenentwicklungen erweitert, um diese zum besten Nutzen unserer Kunden sowie zum Schutz der Umwelt unter Beachtung von Ökologie und Ökonomie anbieten zu können.
2023 – 2000

2023
Seit 2023 ist unsere Firma Teil der Unternehmensgruppe HomeServe. Die Übergabe war ein geplanter Schritt in die Zukunft, um für den Betrieb die Nachfolge frühzeitig zu klären. Geschäftsführer bei Scheel Haustechnik bleibt Joachim Scheel.
2022
Durch die Energiewende erlebt unsere Branche einen enormen Boom. Dieser wird von Lieferengpässen, Preissteigerungen und Fachkräftemangel aber enorm gebremst. Viele Aufträge können wegen unvorhersehbarer Lieferzeiten nur schleppend abgearbeitet werden.
2020
Das Jahr 2020 hält die Corona-Pandemie die Menschen weltweit in Atem. Durch die ansteckende Krankheit sind auch wir gezwungen unsere Arbeitsweisen entsprechend anzupassen, um unsere Mitarbeiter und Kunden zu schützen.
2019
Am 1. April 2019 haben wir die Firma Bernd J. Schüler einschließlich des großen Kundenstammes und den versierten und langjährigen Kundendienstmonteur, der wunschgemäß in unser Service-Team integriert wurde, von Hauke Tischler übernommen.
2017
Eine besondere Ehre erreicht uns 2017. Wir werden vom „Si – Das Fachmagazin für SHK-Unternehmen“ mit dem Marketingpreis für den von uns in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Günter Wolter aus Hamburg entwickelten Datenlogger ausgezeichnet. Mit dem Datenlogger können Heizungsanlagen überwacht und optimiert werden.
2016
Scheel Haustechnik feiert im Jahr 2016 mit Stolz das 85-jährige Bestehen der Firma. Hans Walter Scheel veröffentlicht aus diesem Anlass eine aktuelle Version der Scheel Chronik.


2014
Weiterqualifizierung im Bereich Trinkwasserhygiene und Erlangung des Zertifikates Trinkwasserhygieneschulung nach – VDI/DVGW 6023 Anhang D Kategorie A – einschließlich Abschlussprüfung. Berechtigung zur Erstellung von Gefährdungsanalysen.
2013
Zusammen mit der Firma Ratiocalor Energetische Optimierung entwickelten wir ein Überwachungssystem großer Heizungszentralen, genannt „Easy-Logging“, wofür wir aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft Forschungsgelder als Zuschuss bekamen. Wir konnten zahlreiche von uns entwickelte, computergesteuerte Messanlagen installieren.
2012
Installation und datentechnische Auswertung der ersten Raumklimageräten des Schweizer Herstellers AirOn werden in unseren Seminarräumen. Diese Geräte bedeuten eine Revolution der Raumklimatisierung und Energieeffizienz. Die Kampagne Trinkwasserhygiene wird ganzheitlich geplant und ausgeführt.
2011
Wir bestehen die Prüfung zum TÜV-zertifizierten Profi im Handwerk. Beitritt zur Leistungsgemeinschaft Profi im Handwerk, welche das Netzwerk aller zukünftigen Vertriebs- und Weiterbildungsmaßnahmen bildet.
2010
Gründung des Solarzentrum Itzehoe zusammen mit unserem Geschäftspartner Lothar Tilse und Ausgliederung des Bereiches Solarstrom. Auf dem räumlich ausgelagerten Betrieb wird die erste Kleinwindanlage in Itzehoe installiert. Übernahme des norddeutschen Werkskundendienst für die Firma Futron, eine Tochterfirma von Weka Kältetechnik. Mittlerweise betreuen wir ca. 28 Discounterfilialen im In- und Ausland. Erweiterung des Betriebes um die Bereiche LED-Lichttechnik und Abwasserdichtigkeitsprüfung. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden die Tätigkeitfelder Rohrinnenbeschichtung und Kamerakontrolle eingeführt. Installation von Wärmemengenzähler in diversen Kundenobjekten.
2009
Planung und Installation einer Wärmepumpenanlage in einer Industriehalle einschließlich der Montage einer Industrieflächenheizung. Diese wurde zusätzlich durch eine installierte Solarstromanlage zur rechnerischen Null-Energie-Halle. Das erste Pellet-Blockheizkraftwerk der Firma Sunmachine wird bei einem Kunden installiert. Erweiterung des Betriebes um den Bereich Schwimmbadtechnik.


2008
Planung und Installation einer der ersten gewerblichen Wärmepumpenanlagen, die sowohl Prozesswärmerückgewinnung als auch Aktiv- / Passiv-Kühlung der Lüftung über die Erdwärmesonden ermöglicht. Optimierung sämtlicher Betriebsabläufe einschließlich sämtlicher Mitarbeiter und einer abschließenden TÜV-Prüfung. Der erste Kombi-Geselle erhält seinen Gesellenbrief. Alle übernommenen Nachwuchskräfte werden in mindestens zwei Themenbereichen ausgebildet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden.
2007
Es wird ein weiterer neuer Arbeitsbereich für Kälte- und Klimatechnik von unserem Kälteanlagenmeister Sönke Ruß aufgebaut. Viele gewerbliche Kühlanlagen in Lebensmittel-Märkten, Kühlhäusern, Pharmaunternehmen und Privathäusern zählen zu unseren Kunden; zahlreiche Wartungsverträge mit Supermarktketten, Süßwarenhändlern, Wärmepumpenherstellern etc. lassen unsere Service-Techniker von Niedersachsen bis ins dänische Aarhus reisen.
2006
Planung und Erstellung der ersten Erdsonden-Wärmepumpenanlage in einem privaten Wohnhaus in Itzehoe. Zusätzlich wurden hier eine passiv kühlende Wandheizung und eine zentrale Lüftung mit Erdwärmetauscher installiert. Mitbegründer der Fachgemeinschaft „Leben ohne Barrieren“. Hierfür wurde eine ca. 250 m² große, zentral gelegene Ausstellung erstellt.
2004
Übernahme des Werkkundendienstes für den Wärmepumpenhersteller Nibe.
2003
Eine der ersten Mini-Blockheizkraftwerk-Anlagen (BKHW) wird in Betrieb genommen.
2001
Erweiterung des Betriebes um den Bereich Elektroinstallationen. Auf dem Firmendach wird eine der ersten Solarstromanlagen in Itzehoe installiert.
2000
Mit Joachim Scheel als Geschäftsführer der „Helmut Scheel GmbH & Co. KG“ tritt die 3. Generation ein in die Verantwortung für diesen Familienbetrieb.
1999 – 1980
1999
Eingetragen für den Beruf „Installateur und Heizungsbauer“ und als Betriebswirt des Handwerks tritt Joachim Scheel ein in die Firmenleitung der „Helmut Scheel KG“.
1998
Hans Walter Scheel wird in den Vorstand der Itzehoer Bürgerstifte berufen und übernimmt dort den Vorsitz.
1997
Hans Walter Scheel wird für 12 Jahre Vorstandstätigkeit in der Innung und 22 Jahre Sachverständigentätigkeit in der Handwerkskammer ausgezeichnet mit der Silbernen Ehrennadel des Landesverbandes des SHK-Handwerks Schleswig-Holstein. Er wird in die Synode des Kirchenkreises Münsterdorf berufen und übernimmt im Investitions- und Bauausschuss den Vorsitz. Joachim Scheel kehrt nach dem Besuch der Meisterschule in Stade als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister zurück in die väterliche Firma.
1996
Schloss Breitenburg erhält eine neue Kesselanlage, welche unser Altgeselle Karl-Heinz Zink mit 72 Jahren installiert. (Die ursprüngliche Koks-Anlage hatte er als Junggeselle 1948 auch montiert). Unsere langjährige, jetzt pensionierte Mitarbeiterin Gretel Prüfer erhält für ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz.
1994
Das ehemalige Wohnhaus des Künstlers Wenzel Hablik in der Talstraße, Itzehoe erhält unter Beachtung des Denkmalschutzes und Beibehaltung der seinerzeit von Helmut Scheel vor dem 2. Weltkrieg installierten Gussradiatoren eine komplette neue Gaszentralheizung.
1994
Landrat Dr. Rocke zeichnet unseren Techniker Manfred Lassahn aus mit der Verdienstmedaille für 40-jährige Betriebszugehörigkeit.


1990
Gesellen und Meister aus der ehemaligen DDR machen bei uns nach dem Fall der Mauer Berufs-Praktika, um sich mit der modernen Heizungstechnik vertraut zu machen.
1989
Minister Jansen zeichnet in einer Feierstunde unseren Altgesellen Karl-Heinz Zink aus mit der Verdienstmedaille für 50-jährige Betriebszugehörigkeit.
1988
Wir werden Mitglied der „Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen des SHK-Handwerks“ und erhalten die Zulassung des „Fachunternehmen laut §19 I Wasserhaushaltsgesetz“. – Ingeborg Scheel, die Frau des Firmengründers verstirbt 82-jährig.
1987
Wir werden Mitglied des „Energie-Beratungs-Centrums“ (EBC) der Stadtwerke Itzehoe und werden in den Vorstand gewählt.
1985
Im Rathaus Itzehoe eröffnen wir zusammen mit Firma Max Lohse – Klempnerei eine Ausstellung mit dem Titel „Gesellen- und Meisterstücke aus zwei Jahrhunderten“.
1984
Hans Walter Scheel wird zum stellvertretenden Obermeister der Innung für Sanitär und Heizungstechnik gewählt; diese ehrenamtliche Vorstandstätigkeit dauert an bis 1996.
1981
Wir feiern das 50-jährige Betriebsjubiläum im großen Kreis mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Freunden.

1979 – 1931

1979
Landrat Dr. Brümmer zeichnet unseren Mitarbeiter Karl-Heinz Zink aus mit der Verdienstmedaille für 40-jährige Betriebszugehörigkeit.
1978
Die 6500. Gasfeuerungsanlage der Stadtwerke Itzehoe wird von uns erstellt (Frau Schlaack, Reichenberger Weg 1, Vermieter: GWG IZ). – Ingeborg und Helmut Scheel feiern Goldene Hochzeit, im gleichen Jahr verstirbt Helmut Scheel 78-jährig.
1974
Die Handwerkskammer Lübeck beruft Hans Walter Scheel zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk; diese Tätigkeit dauerte an bis 1996 und wurde aus Arbeitsüberlastung aufgegeben.
1970
Helmut Scheel übergibt die Firma an seinen Sohn Hans Walter Scheel, dieser wird Komplementär. Der Firmengründer geht 70-jährig in den Ruhestand.
1964
Nach dem Besuch der TH Hannover kehrt Hans Walter Scheel als Dipl.-Ingenieur in die väterliche Firma zurück.
1960
Der zweite Bauabschnitt Gasstraße 16 ist fertiggestellt.
1956
Wir feiern das 25-jährige Betriebsjubiläum; die Mitarbeiter Karl Greve, Karl Thiermann und Meister Adolf Voß sind ebenfalls 25 Jahre bei uns beschäftigt.


1954
Wir ziehen mit der gesamten Firma um in die Gasstraße 16; der erste Teilabschnitt des Neubaus ist fertiggestellt.
1951
Für Feuerungsanlagen und Feuerungsregler erhalten wir zwei Patente der Bundesrepublik Deutschland, nämlich Nr. 898 228 und Nr. 905 423, deren Produkte unter dem Namen „Sternthaler“ vertrieben werden.
1950
Wir firmieren um in „Helmut Scheel KG“, Komplementär ist Helmut Scheel.
1948
Noch vor der Währungsreform wird in der Gasstraße mit dem Bau des neuen Betriebsgebäudes begonnen.
1947
Die Firma wurde umbenannt in „Werkstätten Helmut Scheel GmbH“. Bis zur Währungsreform wurden in großer Zahl Kunstschmiedearbeiten hergestellt und vertrieben.
1946
Gyula Trebitsch und Fritz Höger errichten in Itzehoe das erste Mahnmal in unserem Land für die Opfer des Nationalsozialismus. Das schmiedeeiserne Umfassungsgitter wird in unserer Werkstatt hergestellt.


1938
Helmut Scheel wird Aufsichtsrat-Mitglied der Itzehoer Volksbank, eine Aufgabe, welche er bis 1947 ausführt.
1934
Die erste Ausgabe des Fachbuches „Die Heizungsbauschule“ wird von Helmut Scheel veröffentlicht; eine zweite Auflage erfolgt 1937.
1931
Die Firma „Helmut Scheel / Schlosserei- und Heizungsbau“ wird gegründet; im gleichen Jahr verstirbt Georg Scheel.