SCHEEL CHRONIK

SCHEEL CHRONIK

Die Chronik der Firma Helmut Scheel aus Itzehoe – vier Generationen seit 1931

Seit über 90 Jahren wird unser Familienunternehmen kontinuierlich mit neuen zukunftsfähigen Geschäftsfeldern, Technologien und Eigenentwicklungen erweitert, um diese zum besten Nutzen unserer Kunden sowie zum Schutz der Umwelt unter Beachtung von Ökologie und Ökonomie anbieten zu können.

Chronik 1970

Chronik 1981

Chronik 2000

Chronik 2016

Chronik 2021

2023 – 2000

2023

Seit 2023 ist unsere Firma Teil der Unternehmensgruppe HomeServe. Die Übergabe war ein geplanter Schritt in die Zukunft, um für den Betrieb die Nachfolge frühzeitig zu klären. Geschäftsführer bei Scheel Haustechnik bleibt Joachim Scheel.

2022

Durch die Energiewende erlebt unsere Branche einen enormen Boom. Dieser wird von Lieferengpässen, Preissteigerungen und Fachkräftemangel aber enorm gebremst. Viele Aufträge können wegen unvorhersehbarer Lieferzeiten nur schleppend abgearbeitet werden.

2020

Das Jahr 2020 hält die Corona-Pandemie die Menschen weltweit in Atem. Durch die ansteckende Krankheit sind auch wir gezwungen unsere Arbeitsweisen entsprechend anzupassen, um unsere Mitarbeiter und Kunden zu schützen.

2019

Am 1. April 2019 haben wir die Firma Bernd J. Schüler einschließlich des großen Kundenstammes und den versierten und langjährigen Kundendienstmonteur, der wunschgemäß in unser Service-Team integriert wurde, von Hauke Tischler übernommen.

2017

Eine besondere Ehre erreicht uns 2017. Wir werden vom „Si – Das Fachmagazin für SHK-Unternehmen“ mit dem Marketingpreis für den von uns in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Günter Wolter aus Hamburg entwickelten Datenlogger ausgezeichnet. Mit dem Datenlogger können Heizungsanlagen überwacht und optimiert werden.

2016

Scheel Haustechnik feiert im Jahr 2016 mit Stolz das 85-jährige Bestehen der Firma. Hans Walter Scheel veröffentlicht aus diesem Anlass eine aktuelle Version der Scheel Chronik.

2014

Weiterqualifizierung im Bereich Trinkwasserhygiene und Erlangung des Zertifikates Trinkwasserhygieneschulung nach – VDI/DVGW 6023 Anhang D Kategorie A – einschließlich Abschlussprüfung. Berechtigung zur Erstellung von Gefährdungsanalysen.

2013

Zusammen mit der Firma Ratiocalor Energetische Optimierung entwickelten wir ein Überwachungssystem großer Heizungszentralen, genannt „Easy-Logging“, wofür wir aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft Forschungsgelder als Zuschuss bekamen. Wir konnten zahlreiche von uns entwickelte, computergesteuerte Messanlagen installieren.

2012

Installation und datentechnische Auswertung der ersten Raumklimageräten des Schweizer Herstellers AirOn werden in unseren Seminarräumen. Diese Geräte bedeuten eine Revolution der Raumklimatisierung und Energieeffizienz. Die Kampagne Trinkwasserhygiene wird ganzheitlich geplant und ausgeführt.

2011

Wir bestehen die Prüfung zum TÜV-zertifizierten Profi im Handwerk. Beitritt zur Leistungsgemeinschaft Profi im Handwerk, welche das Netzwerk aller zukünftigen Vertriebs- und Weiterbildungsmaßnahmen bildet.

2010

Gründung des Solarzentrum Itzehoe zusammen mit unserem Geschäftspartner Lothar Tilse und Ausgliederung des Bereiches Solarstrom. Auf dem räumlich ausgelagerten Betrieb wird die erste Kleinwindanlage in Itzehoe installiert. Übernahme des norddeutschen Werkskundendienst für die Firma Futron, eine Tochterfirma von Weka Kältetechnik. Mittlerweise betreuen wir ca. 28 Discounterfilialen im In- und Ausland. Erweiterung des Betriebes um die Bereiche LED-Lichttechnik und Abwasserdichtigkeitsprüfung. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden die Tätigkeitfelder Rohrinnenbeschichtung und Kamerakontrolle eingeführt. Installation von Wärmemengenzähler in diversen Kundenobjekten.

2009

Planung und Installation einer Wärmepumpenanlage in einer Industriehalle einschließlich der Montage einer Industrieflächenheizung. Diese wurde zusätzlich durch eine installierte Solarstromanlage zur rechnerischen Null-Energie-Halle. Das erste Pellet-Blockheizkraftwerk der Firma Sunmachine wird bei einem Kunden installiert. Erweiterung des Betriebes um den Bereich Schwimmbadtechnik.

2008

Planung und Installation einer der ersten gewerblichen Wärmepumpenanlagen, die sowohl Prozesswärmerückgewinnung als auch Aktiv- / Passiv-Kühlung der Lüftung über die Erdwärmesonden ermöglicht. Optimierung sämtlicher Betriebsabläufe einschließlich sämtlicher Mitarbeiter und einer abschließenden TÜV-Prüfung. Der erste Kombi-Geselle erhält seinen Gesellenbrief. Alle übernommenen Nachwuchskräfte werden in mindestens zwei Themenbereichen ausgebildet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden.

2007

Es wird ein weiterer neuer Arbeitsbereich für Kälte- und Klimatechnik von unserem Kälteanlagenmeister Sönke Ruß aufgebaut. Viele gewerbliche Kühlanlagen in Lebensmittel-Märkten, Kühlhäusern, Pharmaunternehmen und Privathäusern zählen zu unseren Kunden; zahlreiche Wartungsverträge mit Supermarktketten, Süßwarenhändlern, Wärmepumpenherstellern etc. lassen unsere Service-Techniker von Niedersachsen bis ins dänische Aarhus reisen.

2006

Planung und Erstellung der ersten Erdsonden-Wärmepumpenanlage in einem privaten Wohnhaus in Itzehoe. Zusätzlich wurden hier eine passiv kühlende Wandheizung und eine zentrale Lüftung mit Erdwärmetauscher installiert. Mitbegründer der Fachgemeinschaft „Leben ohne Barrieren“. Hierfür wurde eine ca. 250 m² große, zentral gelegene Ausstellung erstellt.

2004

Übernahme des Werkkundendienstes für den Wärmepumpenhersteller Nibe.

2003

Eine der ersten Mini-Blockheizkraftwerk-Anlagen (BKHW) wird in Betrieb genommen.

2001

Erweiterung des Betriebes um den Bereich Elektroinstallationen. Auf dem Firmendach wird eine der ersten Solarstromanlagen in Itzehoe installiert.

2000

Mit Joachim Scheel als Geschäftsführer der „Helmut Scheel GmbH & Co. KG“ tritt die 3. Generation ein in die Verantwortung für diesen Familienbetrieb.

1999 – 1980

1999

Eingetragen für den Beruf „Installateur und Heizungsbauer“ und als Betriebswirt des Handwerks tritt Joachim Scheel ein in die Firmenleitung der „Helmut Scheel KG“.

1998

Hans Walter Scheel wird in den Vorstand der Itzehoer Bürgerstifte berufen und übernimmt dort den Vorsitz.

1997

Hans Walter Scheel wird für 12 Jahre Vorstandstätigkeit in der Innung und 22 Jahre Sachverständigentätigkeit in der Handwerkskammer ausgezeichnet mit der Silbernen Ehrennadel des Landesverbandes des SHK-Handwerks Schleswig-Holstein. Er wird in die Synode des Kirchenkreises Münsterdorf berufen und übernimmt im Investitions- und Bauausschuss den Vorsitz. Joachim Scheel kehrt nach dem Besuch der Meisterschule in Stade als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister zurück in die väterliche Firma.

1996

Schloss Breitenburg erhält eine neue Kesselanlage, welche unser Altgeselle Karl-Heinz Zink mit 72 Jahren installiert. (Die ursprüngliche Koks-Anlage hatte er als Junggeselle 1948 auch montiert). Unsere langjährige, jetzt pensionierte Mitarbeiterin Gretel Prüfer erhält für ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz.

1994

Das ehemalige Wohnhaus des Künstlers Wenzel Hablik in der Talstraße, Itzehoe erhält unter Beachtung des Denkmalschutzes und Beibehaltung der seinerzeit von Helmut Scheel vor dem 2. Weltkrieg installierten Gussradiatoren eine komplette neue Gaszentralheizung.

1994

Landrat Dr. Rocke zeichnet unseren Techniker Manfred Lassahn aus mit der Verdienstmedaille für 40-jährige Betriebszugehörigkeit.

1990

Gesellen und Meister aus der ehemaligen DDR machen bei uns nach dem Fall der Mauer Berufs-Praktika, um sich mit der modernen Heizungstechnik vertraut zu machen.

1989

Minister Jansen zeichnet in einer Feierstunde unseren Altgesellen Karl-Heinz Zink aus mit der Verdienstmedaille für 50-jährige Betriebszugehörigkeit.

1988

Wir werden Mitglied der „Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen des SHK-Handwerks“ und erhalten die Zulassung des „Fachunternehmen laut §19 I Wasserhaushaltsgesetz“. – Ingeborg Scheel, die Frau des Firmengründers verstirbt 82-jährig.

1987

Wir werden Mitglied des „Energie-Beratungs-Centrums“ (EBC) der Stadtwerke Itzehoe und werden in den Vorstand gewählt.

1985

Im Rathaus Itzehoe eröffnen wir zusammen mit Firma Max Lohse – Klempnerei eine Ausstellung mit dem Titel „Gesellen- und Meisterstücke aus zwei Jahrhunderten“.

1984

Hans Walter Scheel wird zum stellvertretenden Obermeister der Innung für Sanitär und Heizungstechnik gewählt; diese ehrenamtliche Vorstandstätigkeit dauert an bis 1996.

1981

Wir feiern das 50-jährige Betriebsjubiläum im großen Kreis mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Freunden.

1979 – 1931

1979

Landrat Dr. Brümmer zeichnet unseren Mitarbeiter Karl-Heinz Zink aus mit der Verdienstmedaille für 40-jährige Betriebszugehörigkeit.

1978

Die 6500. Gasfeuerungsanlage der Stadtwerke Itzehoe wird von uns erstellt (Frau Schlaack, Reichenberger Weg 1, Vermieter: GWG IZ). – Ingeborg und Helmut Scheel feiern Goldene Hochzeit, im gleichen Jahr verstirbt Helmut Scheel 78-jährig.

1974

Die Handwerkskammer Lübeck beruft Hans Walter Scheel zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk; diese Tätigkeit dauerte an bis 1996 und wurde aus Arbeitsüberlastung aufgegeben.

1970

Helmut Scheel übergibt die Firma an seinen Sohn Hans Walter Scheel, dieser wird Komplementär. Der Firmengründer geht 70-jährig in den Ruhestand.

1964

Nach dem Besuch der TH Hannover kehrt Hans Walter Scheel als Dipl.-Ingenieur in die väterliche Firma zurück.

1960

Der zweite Bauabschnitt Gasstraße 16 ist fertiggestellt.

1956

Wir feiern das 25-jährige Betriebsjubiläum; die Mitarbeiter Karl Greve, Karl Thiermann und Meister Adolf Voß sind ebenfalls 25 Jahre bei uns beschäftigt.

1954

Wir ziehen mit der gesamten Firma um in die Gasstraße 16; der erste Teilabschnitt des Neubaus ist fertiggestellt.

1951

Für Feuerungsanlagen und Feuerungsregler erhalten wir zwei Patente der Bundesrepublik Deutschland, nämlich Nr. 898 228 und Nr. 905 423, deren Produkte unter dem Namen „Sternthaler“ vertrieben werden.

1950

Wir firmieren um in „Helmut Scheel KG“, Komplementär ist Helmut Scheel.

1948

Noch vor der Währungsreform wird in der Gasstraße mit dem Bau des neuen Betriebsgebäudes begonnen.

1947

Die Firma wurde umbenannt in „Werkstätten Helmut Scheel GmbH“. Bis zur Währungsreform wurden in großer Zahl Kunstschmiedearbeiten hergestellt und vertrieben.

1946

Gyula Trebitsch und Fritz Höger errichten in Itzehoe das erste Mahnmal in unserem Land für die Opfer des Nationalsozialismus. Das schmiedeeiserne Umfassungsgitter wird in unserer Werkstatt hergestellt.

1938

Helmut Scheel wird Aufsichtsrat-Mitglied der Itzehoer Volksbank, eine Aufgabe, welche er bis 1947 ausführt.

1934

Die erste Ausgabe des Fachbuches „Die Heizungsbauschule“ wird von Helmut Scheel veröffentlicht; eine zweite Auflage erfolgt 1937.

1931

Die Firma „Helmut Scheel / Schlosserei- und Heizungsbau“ wird gegründet; im gleichen Jahr verstirbt Georg Scheel.